Frau Katja Breyer vom Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung der Ev. Kirche von Westfalen - MÖWE informierte über Palmöl.
Palmöl ein schnell nachwachsender Rohstoff, geschmacks- und geruchsneutral, lässt sich gut verarbeiten und preiswert herstellen. Ein Pflanzenfett mit hervorragenden Eigenschaften. Wir finden es in Margarine, Keksen, Tiefkühlpizza, Schokoriegeln, Putz- und Waschmittteln, in der Kosmetik.
70 % der Palmöpruduktion gehen in die Lebenmittel-Industrie. Seit 2014 muss auf den Etiketten die Art des Pflanzenfettes benannt werden. So haben Verbraucher und Verbraucherinnen die Möglichkeit sich zu informieren wo Palmöl drin ist.
Warum ist diese Information so wichtig?
In den vergangenen 30 Jahren hat sich die Anbaufläche für Ölpalmem, besonders in Indunesien und Malaysia, verzehnfacht. Menschen werden von ihrem Land vertrieben und enteignet. Wo früher Reisfelder und Obstplantagen die Familien ernährten sind Palmölplantagen entstanden. Einige finden Arbeit auf den Plantagen, jedoch bei schlechten Arbeitsbedingungen: geringer Lohn, kaum Schutz vor Verletzungen und giftigen Pflanzenschutzmitteln.
Tropische Regenwälder werden auf großer Fläche abgeholzt.
Orang-Utans, Nashörner, Elefanten, Vögel und Schmetterlinge verlieren ihren Lebensraum. Durch die Ölpalmen kommt es zu einer Monokultur, wo nichts andere mehr wachsen und leben kann. Viele Umweltorganisationen sehen das mit großer Sorge.
Was können wir tun?
Achten Sie auf Bio-faires Palmöl.
Dieses wird auf kleinen Flächen bei guten Arbeitsbedingungen gewonnen.
Verwenden Sie alternative Öle.
z.B. Kokosöl
Sagen Sie es weiter.
Informieren Sie ihre Frauenhilfegruppe, Familie, Freunde, Nachbarn.
Laden Sie Frau Katja Breyer in Ihre Frauenhilfe ein:
Tel.0231 540973
Barbara Hölken
Tel. 02306 998043