Weltgebetstag
Rückblick Studientag 2025
Wir sind "wunderbar geschaffen" und die Schöpfung mit uns!
Mit diesem Satz laden uns die Christinnen der pazifischen Cookinseln ein, ihr Land und die Menschen kennen zulernen.
Ende Februar kamen dazu 60 Frauen im Stadtteilzentrum "Die Brücke" in Unna- Königsborn zusammen. Eingeladen zu diesem ökumenischen Studientag hatte die Ev. Frauenhilfe Bezirksverband Unna. So waren auch Vertreterinnern der verschiedenen christlichen Gemeinden dabei, um sich für den Weltgebetstag am Freitag, 07. März fit zu machen.
In der Andachte ging Pfarrerin i.R. Petra Buschmann-Simons auf die Darstellung des Titelbildes ein, dass die Schönheit der Insel und die Gemeinschaft der Menschen über Generationen hinweg zeigt.
Um Land und Leute besser kennenzulernen, stellte Birgit Albrecht in einer Power-Point Präsentation, die weit von uns wegliegende kleine Inselgruppe der Cookinseln im Südpazifik vor. Die Teilnehmerinnen sahen Bilder eines Tropenparadiese, wunderschöne Lagunen, blaues Meer und weiße Sandstrände. Sie erfuhren warum in der Kirche keine Blumenkränze sondern Hüte getragen werden. Aber auch die Gefahren des Klimawandels wurden in der Ausbeutung des Meeres deutlich.
Ein weiterer Punkt des Tages war die Bibelarbeit zu Psalm 139.
Die Verse des Psalms machen einen ganz persönlichen Blick auf die Schöpfung möglich.
Er stellt die Beziehung von Gott und Mensch in den Mittelpunkt.
So lesen wir in Vers 14:
"Ich danke dir, dass ich auf besondere Weise wunderbar geschaffen bin".
Nach dem Mittagessen, für das auch in diesem Jahr wieder ein landestypisches Gericht vom Hobbykoch Lennert Markmann vorbereitet worden war, ging es in die Gruppenarbeit.
Hier beschäftigten sich die Frauen mit den einzelnen Elementen des Gottesdienstes, entwickelten Ideen und stellten diese in einem Werkstatt-Gottesdienst vor.
Gut vorbereitet und gestärkt freuen sich alle auf die
Weltgebetstagsgottesdienste in den Gemeinden am Freitag 07. März 2025.
Rückblick Studientag 2024
„Durch das Band des Friedens“,
so lautet das Motto des Gottesdienstes zum Weltgebetstag.
Gut 50 Frauen aus dem Kirchenkreis Unna kamen Anfang Februar im Ev. Gemeindehaus in Opherdicke zusammen, um sich auf den Weltgebetstag vorzubereiten. Eingeladen hatte die Ev. Frauenhilfe Bezirksverband Unna. Frauen aus Palästina haben die Liturgie erarbeitet, dies geschieht immer schon Jahre zuvor. Durch die Ereignisse am 7. Oktober 2023 wurde das Vorbereitungsteam um Pfarrerin Elke Markmann vor eine große Herausforderung gestellt.
Viele Fragen wurden gestellt: „Können die Texte und Lieder noch verwendet werden?“ Soll der Weltgebetstag aus Palästina überhaupt noch gefeiert werden?“ Dazu ein klares „Ja“.
„Durch das Band des Friedens sind wir auf der ganzen Welt miteinander verbunden. Uns alle verbindet die Sehnsucht nach Frieden. In Palästina, in der Ukraine, in Israel, in Russland. Die Menschen sehnen sich nach Frieden, egal wer sie sind, wie sie aussehen, zu welcher Religion sie gehören, wir alle brauchen Frieden, “ so Pfrin. E. Markmann in ihrer Andacht.
In einer PowerPoint Präsentation nahm Birgit Albrecht die Teilnehmerinnen mit auf die Reise nach Palästina. Die Bilder zeigten das Land vor dem 7. Oktober, auf der Landkarte wurde die Zerrissenheit Palästinas deutlich. Die Frauen erfuhren viel über den geschichtlichen und historischen Hintergrund des Konfliktes, wobei auch die aktuelle Situation zur Sprache kam.
Nach so viel Informationen diente die Mittagspause zur Stärkung und Erholung. Der Hobbykoch Lennert Markmann hatte landestypisch Speisen vorbereitet, die sich die Gruppe schmecken ließ.
Im zweiten Teil des Tages stand nun die Musik im Vordergrund. Gospelchorleiter Mattis Markmann studierte mit den Anwesenden die Lieder aus der Gottesdienstordnung ein. Alle waren voll bei der Sache und es hat sehr viel Spaß gemacht. Weitere Informationen gab es noch zur Gestaltung des Gottesdienstes. Am Ende der Veranstaltung galt der Dank dem Weltgebetstagsteam für die guten Anregungen und Ideen.
Pfarrerin Elke Markmann verlässt das Team nach 27 Jahren. Barbara Hölken dankt E. Markmann und verabschiedet sie mit Frühlingsblumen und Gottes Segen für die neuen Aufgaben.