70 Frauen waren im Februar ins Bodelschwingh-Haus nach Fröndenberg-Dellwig gekommen um sich beim Landfrauennachmittag mit diesem Thema zu beschäftigen.
Pfarrerin Birgit Reiche vom Landesverband der Frauenhilfe von Westfalen lenkte zunächst das Augenmerk auf die Geschichte des Grundgesetzes. In Kraft getreten, im Jahr 1949, zieht es Konsequenzen aus der deutschen Geschichte.
Unser Grundgesetz ist das Fundament unseres staatlichen und gesellschaftlichen Lebens. Es soll allen Menschen in Deutschland ein Zusammenleben in Freiheit und Frieden ermöglichen. Es gibt keine Menschen mit mehr oder weniger Würde. Das Recht auf Leben, auf Unversehrtheit, Gleichberechtigung von Männer und Frauen, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit gilt für uns alle. Doch achten wir selbst immer diese Grundrechte?
Der Apostel Paulus sagt: Das Gute, das ich will, verwirkliche ich nicht. Das Schlechte, das ich nicht will, tue ich.
Das Grundgesetz ist ein Schutz für alle, die in unserem Land leben. Auch für die Flüchtlinge, die in den vergangen Monaten zu uns gekommen sind und Ausländer die unter uns leben. Sie sind oftmals geflohen vor Krieg, Menschenrechtsverletzungen oder Misshandlungen. Gerade auch für sie gilt - "die Würde des Menschen ist unantastbar" -
Wir können glücklich und dankbar sein in einem Land zu leben in dem es das Grundrecht auf Freiheit und Würde gibt.
Frau Reiche schließt ihren Vortrag mit Worten aus einer Erklärung der Ev. Kirchen von Baden, Elsass-Lothringen und der Pfalz:
Jeder Mensch besitzt als Ebenbild Gottes eine unverlierbare Würde.
Jesus Christus stellt sich an die Seite der Armen, Schwachen und der Fremden.
Jeder Mensch ist ein Geschöpf Gottes.
Barbara Hölken
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